Mittwoch, 1. August 2012

Der erste Eindruck und die erste Rasur



www.trnd.com verteilt mal wieder die neuesten Produkte


Wer sich bei www.trnd.com angemeldet hat weiss garantiert schon bescheid: Es ist wieder eine neue Testaktion angerollt. Unsere ehrliche Meinung ist diesmal zum neuesten Streich von Gillette gefragt: dem Gillette FusionPro Glide Styler. Dabei handelt es sich um einen Rasierer der die drei Lager Elektro-, Nassrasierer und Trimmer miteinander verbinden soll. Inwieweit das geglückt ist und wie die Handhabung und der Eindruck zu diesem Produkt sind könnt Ihr in Zukunft auf diesem Blog lesen.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich frühestens heute am frühen Abend die passenden Bilder hochladen kann da ich meinen ersten Blogbeitrag am Smartphone schreibe und ich die "Beweisfotos" mit der Digitalkamera gemacht habe.

 Auch bei mir ist das Paket mit dem Gillette Fusion ProGlide Styler bereits gestern eingetroffen. Hier meine ersten Eindrücke und Erfahrungen:
- Verpackung: Zu viel von allem. Ich hätte kein Plastik um die komplette Halterung gebraucht. Desweiteren hätte man meiner Meinung nach auf das viele zusätzliche Plastik verzichten können das die Aufsätze aufnimmt. Wie man in den Kommentaren auf trnd allerdings lesen konnte scheinen viele Tester die Plastikteile doch noch zu behalten und u.a. die Kammaufsätze darin zu parken. Zum Präsentieren ist das sicherlich ansprechend, jedoch bedeutet dies wieder mehr Müll. Ich halte es lieber so, dass ich alles Zubehör in den dafür vorgesehenen Fächern abgelege.
- Material: Der Rasierer liegt sehr gut in der Hand und das verbaute Material macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Grundsätzlich scheint er aus Metall (Aluminium?) und teilweise aus hartem und stabilen Plastik gefertigt zu sein. Außerdem ist in dem Bereich in dem der Rasierer gehalten wird angenehm gearbeitetes Gummi angebracht. Dies wirkt sich unmittelbar auf den Grip aus. Ein Verrutschen oder aus der Hand fallen ist fast auszuschließen. Ebenfalls hochwertig wirkt der Rasierkopf. Die Klingen sind augenscheinlich sauber verarbeitet, positiv kommt auch der Streifen an in dem sich anscheinend ein Pflegestoff befindet der direkt bei der Rasur wirken kann. Die Mechanik zur Aufnahme des Rasierkopfes sowie der Kammaufsätze macht auf mich eine durchdachte und funktionelle Verarbeitung.
- Zubehör: Ich hatte beim Auspacken nicht das Gefühl, dass beispielsweise die Kammaufsätze hätten abbrechen können. Bei normalem umsichtigen Umgang sollten die einzelnen Abstandhalter am Stück bleiben. Sehr praktisch ist die “Parkstation” in der sowohl das Herzstück, der Rasierer, wie auch sämtliche Aufsätze untergebracht werden können. Was mir noch fehlt wäre ein kleiner Pinsel sowie ein Pflegeöl mit dem man die Mechanik des Rasierers säubern und geschmeidig halten kann.
Das Rasiergel kommt in einer großen Tube daher die für die Dauer des Projekts locker reichen sollte. Der Geruch ist angenehm frisch, fast schon sportlich und man kann sich nach der Rasur selbst einfach gut riechen ;-)
Dadurch, dass der Rasierer so klein und leicht ist empfiehlt sich dieses Gerät geradezu als Reisebegleiter. Theoretisch würde mir dabei sogar nur der reine Elektrorasierer reichen um "sauber" zu bleiben und den Bart zumindest kurz zu halten.
Ich habe gestern auch direkt mal eine Proberasur gemacht. Sowohl mit den Trimmeraufsätzen, dem Rasierer solo sowie mit dem Nassrasierer + Styler.
Zuerst wurde die rechte Gesichtshälfte mit dem Elektrorasierer bearbeitet. Was sofort auffällt: Das schmale Gerät macht was her. Sowohl optisch wie auch im Gebrauch. Der Motor summt angenehm ruhig, man spürt ihn regelrecht arbeiten.
Leider musste ich feststellen, dass bei mir der Kammaufsatz 3 und 2 nicht so richtig arbeiten wollen. Dies kann aber auch daran liegen, dass meine Haare allgemein sehr dick sind. Als Kind habe ich sämtliche Friseure verzweifeln lassen als sie ihre Haartrimmer einsetzen wollten und diese regelmäßig den Geist aufgegeben haben.
Ich habe mir den Bart am Kinn extra wachsen lassen (wie man auf den Bildern am wilden Gestrüpp erkennen kann). Es werden zwar Barthaare abgetragen, um aber wirklich einen sauber getrimmten Bart hinzubekommen muss ich schon sehr oft über die gleichen Partien rasieren. Dabei fällt auf, dass das Ergebnis besser wird je kleiner der Abstand des Kammaufsatzes zur Haut ist.

Hier der direkte Vorher-Nachher-Vergleich (Rechts vorher, links nachher)

Links den Kinnbart mit Kammaufsatz 1 bearbeitet, den Rest der Gesichtshälfte mit dem reinen Elektrorasierer, rechts (noch) unbearbeitet


Im Vergleich zu meinem bisher verwendeten Elektrorasierer und -trimmer muss ich hier deutliche Minuspunkte verteilen. Mit dem Remington brauche ich meistens nur eine Fahrt über die entsprechenden Partien um sie gleichmässig zu kürzen. Der Remington hat auch nur einen abnehmbaren Kammaufsatz und der Abstand wird am Rasierer selbst eingestellt. Dies soll aber keine Kritik am Gillette Rasierer sein, schließlich ist er dafür schön handlich und klein.
Die Partie über der Oberlippe kam dann mit dem reinen Elektrorasierer dran: Beim steilen Aufsetzen ist das Ergebnis schon ganz in Ordnung, ein zufriedenstellendes Ergebnis erhält man wenn man den Rasierer mit dem schwarzen Plastik flach aufsetzt und gegen den Strich rasiert. Danach hat sich bei mir ein stylischer 1 - 2 Tage-Bart eingestellt.
Weiter ging es mit Kammaufsatz 2 an die Kotletten. Auch dort wieder das gleiche Ergebnis: Ich muss mehrere Male über die gleichen Stellen gehen um wirklich alle Haare auf die gleiche Länge zu bringen.
Was bereits jetzt auffällt: Der Rasiererkopf in dem die Mechanik untergebracht ist wird angenehm warm. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dies auch positiv auf die Haut auswirkt, sozusagen als entspannende Wärme.
Soweit so gut, die erste Gesichtshälfte ist mit und ohne Kammaufsätzen schon mal vorbereitet zum Nassrasieren.

4 Kommentare:

  1. Soweit ich weiß will gillette hier keinen elektrorasierer mit nassrasierer und trimmer vereinigen sondern einen trimmer, einen nassrasierer und einen konturenschneider. sorry für die Kritik aber ich denke nicht dass der trimmerkopf für eine reine trockenrasur geeignet bzw zu empfehlen ist. Das würde auch erklären warum du mehrfach über eine stelle fahren musst.
    Ansonsten guter Bericht, weiter so.

    Gruß trnd-Partner -noname112-

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    1. jaybeeentertainment8. August 2012 um 09:22

      Trimmerfunktion beim Gillette Fusion ProGlide Styler

      Habe den Gillette Fusion ProGlide Styler bereits ausgiebig in seiner Funktion als Trimmer getestet, da ich vornehmlich einen Dreitagebart trage. Die Klinge ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Elektroraiserer sehr schmal, die Klingen liefern jedoch ein bessseres Ergebnis als bei meinem Philipselektroraiserer. Von daher denke ich schon, dass der Trimmerkopf für eine reine Trockenrasur zu empfehlen ist.

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  2. Ich stimme dir da zu, das Gerät ist wohl wirklich nicht so sehr als reiner Elektrorasierer gedacht. Jedoch habe ich es persönlich getestet, auch eine teilweise Rasur nur mit dem Elektrorasierer ist möglich. Bei mir hat es immerhin für Abschnitte der Kotletten, die Wangen, den kompletten Hals und den Bereich über den Lippen gereicht.
    Gerade wenn der Bart lang gewachsen ist und erstmal auf eine gewisse Länge gebracht werden muss um ihn mit dem Nassrasierer bearbeiten zu können sollte der Elektrorasierer das doch schaffen.

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  3. Hallo WallaWalla,

    zunächst Danke für deinen Comment auf meinem Blog!

    Für Deinen ersten Beitrag sieht das alles schon ziemlich gut und fundiert aus ;)

    Was den Barthaartrimmer angeht war ich auch ziemlich überrascht. Zunächst bin ich nicht davon ausgegangen, dass der schmale Scherkopf was reissen könnte. Heute Morgen habe ich meinen Bart dann mal mit dem Aufsatz Nr. 1 bearbeitet. Und siehe da, ging sauber und flüssig von der Hand. Sogar um einiges gründlicher als mein bisheriger Moser-Trimmer! Wie sich das ganze auf die Dauer verhält und ob die Aufsätze Nr. 2 und 3 bei mir irgendeine Wirkung zeigen, wird die Zeit zeigen. Evtl. haben die Aufsätze bei dir nicht "gegriffen", da man dazu schon längeres Barthaar haben sollte!? Ich habe festgestellt dass nach meiner Rasur die Barthaare gute 3-4 mm lang zurück geblieben sind - beim 2 mm-Kamm! Könnte mir also vorstellen dass der 2er-Aufsatz erst ab einer Barthaarlänger von insgesamt 6 mm und der 3er ab 8 mm funktioniert. Mehr dazu später in meinem Blog!

    Viele Grüße und viel Erfolg mit Deinem Blog!

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