Dienstag, 28. August 2012

Sie kratzt, sie stinkt, sie klebt...

... nein, hier ist nicht die Rede von einer Dame sondern von der Rasierklinge des Gillette Fusion ProGlide Styler. Jedenfalls die erste Behauptung trifft bei meinem Modell mittlerweile zu. Nach ein paar Wochen Gebrauch (und geschätzt 10 Nassrasuren) hat die Schärfe der Klingen doch sehr deutlich angenommen. Ich bin mir sicher, würde jetzt nochmal mit einem Skalpell verglichen läge die Rasierklinge nicht mehr vorn.
Verglichen mit den Klingen des Mach3 würde ich evtl. sogar schätzen, dass die des Mach3 etwas länger halten. Das ist nur mein persönlicher Eindruck, jedoch hat auf jeden Fall der Pflegestreifen sehr schnell abgebaut. Mir ist beim letzten Rasieren, bzw. anschließendem Ausspülen, sogar aufgefallen, dass der Streifen schmaler war nachdem ich endlich einen Großteil der Bartstoppeln herausgespült bekommen habe.
Desweiteren musste ich nun feststellen, dass beim letzten Ausspülen scheinbar nicht alle besonders kurzen Stoppeln herausgekommen sind. Gepaart mit Resten vom Rasiergeln und dem Pflegestreifen haben sich unappetitliche und sicherlich auch nicht gesundheitförderliche "Pakete" zwischen den Klingen gesammelt. Diese wurden dann teilweise beim Ausspülen während des Rasierens entfernt, einen Teil habe ich aber noch immer nicht heraus bekommen.
Deshalb dann doch nochmal mein Gedankenanstoss: Die Klingen nicht ganz so nah beieinander. Im Sinne der Hygiene und der Vereinfachung des Reinigens.

Dienstag, 21. August 2012

Was tun bei zu wenig bzw. fehlendem Bartwuchs?

Im Rahmen des trnd-Projekts zum Gillette Fusion ProGlide Styler musste ich nun des öfteren lesen, dass verschiedene Mittester für diesen und jenen Bartstyle zu wenig Bartwuchs haben oder dieser unregelmäßig ist. So auch bei mir...
Ich hatte schon vor diesem Projekt des öfteren probiert mir an den verschiedensten Stellen einen Bart stehen zu lassen. Die Kotletten wurden "herangezüchtet", ich habe es mit einem Schnauzbart + Kinnbart probiert und zuletzt an den seitlichen Kieferknochen von Kotletten herunter zum Kinn.
Die Kotletten habe ich heutzutage so weit bekommen, dass ich sie bis zu den Ohrläppchen wachsen lasse und darunter glatt rasiere. Die Haare werden an dieser Stelle dann nur regelmäßig auf Länge gestutzt.
Mit dem Bart zwischen Nase und Oberlippe hatte ich nicht genug Geduld. Es wächst zwar genügend Bart aber mir hat es nicht gefallen, dass mir keine Haare neben dem Mund wachsen um den Oberlippenbart mit dem Kinn zu verbinden.
Im Zuge des trnd-Projekts habe ich mich dann an den beschriebenen Bart herangewagt der Kotletten mit Kinnbart verbindet. Zu Anfang war ich noch ganz zufrieden. Ich habe mir Kotletten und Kinnbart auf eine Länge gestutzt und den Teil der die beiden Stellen verbinden soll einfach stehen gelassen. Der Rest wurde gnadenlos wegrasiert.
Nachdem die Baarthaare allerdings etwas gewachsen waren musste ich feststellen, dass ich einige Stellen habe an denen so gut wie keine Haare wachsen. Diese sehen dann regelrecht wie Löcher aus. Desweiteren habe ich blonde Haare weswegen der Bart auch sehr hell ist, teilweise sogar je nach Lichteinfall ins rötliche geht.
Was also tun? Ich habe mich gestern wieder auf das zurückbesonnen was bisher immer gut ging. Ein Kinnbart mit einem Streifen der nach oben zur Unterlippe geht. Außerdem lasse ich auch jetzt noch die Kotletten weiterhin auf einer bestimmten Länge stehen.
Das sieht bei mir dann in etwa so aus:


Ich habe auch schon öfters probiert an bestimmten Stellen besonders häufig zu rasieren
 Angeblich sollen dann die Haare schneller wachsen. Das konnte ich aber im Selbst versuch leider noch nicht feststellen. Des weiteren kann wohl da wo nichts wächst auch nichts schneller wachsen.
Was lernt man also daraus? Wenn einem zu einem bestimmten Bartstyle die Dichte des Bartwuchs fehlt oder grundsätzlich an bestimmten Stellen keine Haare wachsen kann man trotzdem mal versuchen was dabei herauskommt wenn man mal wachsen lässt.
Sollte man dann aber feststellen, dass es einfach nicht hinhaut liste es wohl besser wieder zu bewährtem zurückzukehren.
Vielleicht habt Ihr ja auch schon verschiedene Styles ausprobieren wollen und musstet euch letztendlich wieder neu rasieren weil es einfach nicht wachsen wollte oder nicht aussah?
Ich freue mich über eure Kommentare.

Dienstag, 14. August 2012

Die Sache mit dem transparenten Rasiergel...

In dem trnd-Projekt geht es ja nicht nur um den neuen Gillette Fusion ProGlide Styler sondern auch um das passende Rasiergel.
Grundsätzlich rasiere ich nass auch am liebsten mit Gel. Für die gleiche auftragbare Menge braucht man eine weniger große Verpackung und mein Gefühl während und nach der Rasur ist einfach ein frischeres als bei Rasierschaum.
Das neue am Fusion Rasiergel ist, dass es nahezu transparent ist. Hilfreich gestaltet sich diese Eigenschaft beim Rasieren selbst, z.B. wenn man feine Linien und Konturen nacharbeiten möchte. Man merkt, Gillette hat mit seinen neuen Produkten das Hauptaugenmerk auf Styling gelegt.
Bevor ich mit der Nassrasur beginne handhabe ich es entweder so, dass ich mir Wasser auf das Gesicht gebe und ein wenig "einmassiere" oder ich gehe vor dem Rasieren duschen. Gerade dann empfinde ich das Endergebnis als besonders gelungen. Wahrscheinlich wird die Haut besonders weich und flexibel und es lässt sich besser rasieren.
Kommen wir zum ersten Eindruck des Rasiergels: Noch bevor es aus der Tube kommt kann man schon den angenehmen Duft wahrnehmen. Wie in einem vorherigen Beitrag bereits beschrieben ist dieser gewohnt frisch, sportlich, männlich.
Ich habe mittlerweile verschiedene Mengen an Rasiergel ausprobiert, meiner Meinung reicht auch weniger als eine Walnussmenge. Das ist aber sicher abhängig von Bartlänge und -dichte.
Das Rasiergel gebe ich also auf die Innenseite der Finger und verreibe es ein wenig mit den Fingern der anderen Hand. Und dann geht es schon los: Mit beiden Händen trage ich das Rasiergel auf, beginnend an den Wangen, verteile es dann über Koteletten, herunter an den Unterkieferknochen, über das Kinn und zum Schluss den kompletten Hals. Das gesamte Gesicht wird noch ein bisschen mit dem Rasiergel einmassiert bevor es dann mit der Rasur wirklich los geht.
Und bevor ich den Rasierer in die Hand nehme wasche ich mir noch das Rasiergel von den Händen. Besser gesagt versuche ich es. Leider musste ich bereits beim ersten Mal feststellen, dass das Rasiergel etwas zu gut an der Haut haftet. Ich kann mir zwar den Großteil abwaschen aber meine Hände sind nie komplett frei von Rückständen. Also muss jedes Mal das Handtuch herhalten und die Reste aufnehmen.
Zum Rasieren selbst eignet sich das transparente Rasiergel bestens. Trotzdem, dass das Rasiergel vielleicht manchmal etwas schäumt ist der darunter liegende Bart gut sichtbar. Ebenfalls positiv fällt auf, dass man auch am Rasierkopf einen gewissen Überblick behält und gut sehen kann wann man die Klingen wieder auswaschen muss.
Wenn die Rasur dann abgeschlossen ist muss der Rest des Rasiergels noch aus dem Gesicht. Und wieder stehe ich vor dem Problem, dass sich das Gel nur schwer abwaschen lässt. Dabei würde ich einfach viel zu viel Wasser verbrauchen um alles abzuwaschen und ich würde wahrscheinlich auch das halbe Badezimmer nass machen weil ich schon kräftig reiben muss. Ich benutze übrigens wie in den Hinweisen von trnd und Gillette angegeben kaltes Wasser zum Abwaschen. Gleiche Vorgehensweise also: Das Handtuch muss am Ende wieder herhalten.
Ob das Rasiergel evtl. Inhaltsstoffe enthält die Textilien nicht so gut tun kann ich noch nicht sagen, ich habe jedoch schon mal einen Bericht über Duschgels gelesen in dem aufgezeigt wurde, dass diese Stoffe enthalten die Handtücher und Kleidung gut erkennbar einfärben.
Mein Fazit also: Zum Rasieren und Stylen eignet sich das Fusion Rasiergel gut. Mittlerweile scheint sich meine Haut ab die Nassrasur gewöhnt zu haben und der Rasurbrand bleibt größtenteils aus. Die Haut ist nicht angegriffen und vor allem schön glatt. Wenn jedoch das Rasiergel anschließend wieder abgewaschen werden soll ist es etwas zu anhänglich.

Wie sind Eure Erfahrungen? Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden? Gibt es vielleicht einen Trick wie man die Reste des Gels besonders gut von der Haut bekommt?

Freitag, 3. August 2012

Und diesmal der direkte Vergleich: Powerrasur vs. normale Rasur

Gerade stand ich noch zu meiner "Wochenendrasur" im Bad, jetzt schreibe ich schon meine neuesten Erfahrungen auf.
Die Sache mit der Powerrasur hat mir keine Ruhe gelassen. Ich hatte ja bereits einen ersten, kritischen Bericht zur Powerrasur geschrieben. Dort fiel mir direkt auf, dass mir einfach die Rückmeldung fehlt.
Gerade eben habe ich dann einen neuen Anlauf gestartet. Ich wollte es einfach nochmal neu angehen und mir ein möglichst neutrales, unvoreingenommenes Urteil bilden.
 Also wieder Gesicht wie vorgeschlagen mit warmen Wasser angefeuchtet, das angenehm riechende Gel aufgetragen (dieses Mal sogar in ausreichender Menge) und losgelegt.
Wie beim ersten Test habe ich mich auch dieses Mal wieder an die Halbe-Gesicht-Taktik gehalten und erstmal den rechten Teil mit der Poweroption rasiert. Leider hat sich an meinem Gefühl dabei nichts geändert. Es fehlt einfach das Feedback. Heute ist sogar noch eine Art "Eingeschlafene-Hand-Gefühl" dazu gekommen. Durch die Vibration scheint die ganze Hand so sehr in Schwingung zu geraten, dass sie sich für mich fast schon taub angefühlt hat. So lässt sich der Rasierer meiner Meinung nach nicht mehr exakt führen. Ich bin wirklich gespannt ob ich während der Testzeit der Einzige bleibe der so fühlt oder ob es noch andere "Leidensgenossen" gibt.
Wie gesagt, Halbe-Gesicht-Taktik: Die linke Hälfte ist an der Reihe. Alles wieder auf Null, den Motor des Styler ausgestellt, auf die zu rasierenden Stellen konzentriert und das knisternde Geräusch beim Rasieren der Haare genießen. Es liegt mir einfach mehr.
Und jetzt zum Ergebnis was mein Gefühl sogar bestätigt: Die Powerrasur ist (bei mir) weniger gründlich als eine einfache Nassrasur. Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut und extra meine Freundin als Rasierergebnistesterin engagiert. Auch ihr Ergebnis fällt deutlich aus: Dort wo die Powerrasur angewendet wurde bleiben Stoppeln deutlich spürbar stehen. Mit der klassischen Rasur ist es um ein Vielfaches glatter.
Wie ich bereits beschrieben habe kommt es mir so vor als würde man nicht genug Rückmeldung bekommen. Ich denke gerade wenn die Klingen erstmal etwas abgenutzter sind und man vielleicht öfter über die selben Stellen gehen muss lässt sich nicht mehr so gut urteilen wo genug rasiert ist und wo man nochmal nacharbeiten muss.

In diesem Sinne bin ich gespannt wie das Urteil der anderen Tester ausfällt. Ich würde mich sehr freuen wenn ich Eure ehrlichen Meinungen dazu hier lesen würde.

Die sogenannte Powerrasur

Dieses Mal geht es ins Detail...


... und zwar in Sachen Powerrasur. Ich möchte meinen allerersten Eindruck von dieser Art der Rasur vorstellen. Dabei benutzt man ganz klassisch den Klingenaufsatz, die Power soll dann durch die Vibration des eingeschalteten Motors vom Styler kommen. Bei trnd sozusagen noch als kleiner "Geheimtipp" gehandelt musste ich natürlich auch mal einen Selbsttest durchführen.
Also flott das transparente Rasiergel von Gillette aufgetragen und den Klingenaufsatz eingeklickt.
Bevor ich den Rasierer dann an mein Gesicht geführt habe schaltete ich natürlich noch den Styler ein. Das gewohnte und angenehme Vibrieren stellte sich promt ein.
Angefangen habe ich dann auf den Wangen. Dabei fiel mir sofort auf, dass der Rasierer zwar butterweich über meine Haut gleitet, allerdings spüre ich jetzt nicht mehr wo noch Haare oder kleine Stoppeln stehen und wo nicht. Ich habe mir gedacht, dass ich vielleicht erst noch ein bisschen Erfahrung mit dieser Art der Rasur sammeln muss.
Deswegen ging es auch gleich weiter zu dem Teil über der Oberlippe. Da standen noch ein paar mehr kurze Stoppeln. Aber auch hier fehlte mir das Feingefühl, sozusagen die Rückmeldung. Sicherlich ist das Ergebnis zufriedenstellend, beim Nassrasieren möchte ich aber nicht nur sehen wo es wirklich glatt rasiert ist sondern auch hören und spüren. Das gehört für mich zum Nassrasieren dazu. Und das ist mit dem laufenden Motor nun wirklich nicht möglich.

Was haltet Ihr von der Powerrasur? Habt Ihr sie schon getestet? Seid Ihr begeistert davon oder fehlt euch auch etwas dabei? Hinterlasst mir eure Kommentare.

Donnerstag, 2. August 2012

Erstes Fazit

Erstes Fazit


Nachdem ich mich ja bereits mit sämtlichen Klingen und Aufsätzen rasiert habe (die 6. Klinge, die Konturenklinge, sowie die Powerrasur folgt noch in einem gesonderten Beitrag) kommt hier mein erstes Fazit. (Bilder folgen dann wieder heute Abend)

Zuerst: Das Gesamtpaket macht einen sehr hochwertigen und dynamischen Eindruck.
Angefangen hatte ich mit dem Elektrorasierer an sich. Der Scherkopf erscheint recht schmal im Vergleich zu meinem Elektrorasierer und -trimmer von Remington. Das kann aber auch daran liegen, dass dieser eher auch als reiner Elektrorasierer einzusetzen ist als der Gillette.
Ich gehe nach einem zugewachsenen Hals immer gerne so vor, dass ich erstmal mit einem Elektroscherkopf Grund rein bringe und nicht so lange Haare im Scherkopf des Nassrasierers hängen habe. Nach meiner Erfahrung muss ich den Scherkopf dann weniger oft auswaschen um zufriedenstellend zu rasieren.
In diesem Fall muss ich leider sagen, dass mich der Gilette noch nicht voll überzeugen konnte. Um lange Haare wegzunehmen muss ich zu oft über die selben Stellen rasieren.
Als nächstes möchte ich die Kammaufsätze angehen. Meiner Meinung nach ist der größte Kammaufsatz mit der Nummer 3 nicht gerade geeignet um lang gewachsene Haare ordentlich zu trimmen. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich meine Barthaare am Kinn hab extra lang wachsen lassen. Ich denke, dass sie deshalb vielleicht mehr an der Haut anliegen als wenn sie vor kurzer Zeit frisch getrimmt wurden. Desweiteren habe ich ja bereits von den bemitleidenswerten Friseuren berichtet die regelmäßig an meinen dicken und vor allem wiederstandsfähigen Haaren erzählt.
Der Aufsatz Nr. 2 überzeugt da schon eher. Es gelingt mir teilweise direkt mit der ersten Fahrt die Barthaare auf die gewünschte Länge zu trimmen. Insgesamt muss ich aber doch noch ein paar Mal nacharbeiten. Dabei entspricht die Länge in ungefähr dem Maß welches ich mir für meinen Kinnbart wünsche.
Als letztes habe ich noch ein kleines Opfer gebracht und sogar mit dem Kammaufsatz 1 die Barthaare am Kinn getrimmt. Dieses Mal kann mich das Ergebnis wirklich überzeugen. Ich muss quasi nur ein Mal rasieren und bekomme alles direkt auf eine Länge ohne neu ansetzen zu müssen. Allerdings ist mit der Bart am Kinn jetzt doch etwas zu kurz ;-) Aber man muss diese Erfahrung eben erstmal machen um daraus zu lernen und zu wissen was an welcher Stelle passend ist.
Für meine Kotletten wählte ich dann den Aufsatz zwei, schließlich trage ich im Moment etwas längere Haare auf dem Kopf und sonst wäre der Übergang wohl zu krass. Dieses Mal komme ich sogar nochmal ein kleines bißchen besser mit diesem Kammaufsatz zurecht.
Dass die Aufsätze nicht so stabil wirken muss ich nun doch auch bestätigen. Allerdings denke ich, dass das auch gerade dadurch, dass sie transparent sind so wirkt. Sind sie erstmal aus der Halterung die zum Präsentieren dabei war sind sie durchaus einfach zu händeln.
Womit wir beim Aufstecksystem für die Aufsätze angekommen sind. Alle zusätzlichen Köpfe mit Klingen und Kämmen werden am Scherkopf ein geklickt. Auf mich machen die zwei Zapfen am Scherkopf einen stabilen Eindruck. Meiner Meinung nach ist eher davon auszugehen, dass evtl. irgendwann mal einer der Kammaufsätze an dieser Stelle bricht. Bei sachgemäßem Gebrauch sollte das aber noch in weiter Ferne liegen.
Die Reinigung der Kammaufsätze funktioniert problemlos unter fließendem Wasser. Der Scherkopf lässt sich ebenfalls recht unkompliziert reinigen. Dazu habe ich gelernt, dass man einfach mit dem flachen Daumen behutsam gegen die Zähne drücken muss und schon präsentiert sich einem quasi das Herzstück. An dieser Stelle habe ich vorsorglich etwas Pflegeöl von meinem Remington Trimmer auf sämtliche Mechaniken gebracht um ein späteres angreifen der Oberflächen zu unterbinden und die Teile geschmeidig zu halten. Anschließend wurde wieder mit fließend Wasser gereinigt und nochmal mit einer Bürste vom Remington nach gearbeitet.
Das Innere des Scherkopfes lässt sich also auch mit relativ wenig Aufwand reinigen.
Das Ergebnis der Rasierklingen will dann auch noch behandelt werden. Ich war sehr positiv überrascht mit wie wenig Widerstand und wie einfach die Klingen über die Haut gleiten. Bis zuletzt habe ich zum Nassrasieren einen Gilette Mach3 benutzt und anschließend einen einfachen Gillette Fusion. Allerdings waren dort die Klingen mittlerweile so abgenutzt, dass es jedes Mal schon fast zur Qual wurde zu rasieren. Was auffällt ist der geringe Abstand zwischen den Klingen. Es erscheint logisch, dass so der Druck auf die Haut noch besser verteilt werden kann und Schnittverletzungen so vermieden werden können.
Was mir schon seit langer Zeit an den Gilette-Klingen gut gefällt ist das "Pflege-Depot" das beim Rasieren hinter den Klingen gelegen ist. Ich denke, dass sich darin Pflegestoffe befinden die unmittelbar nach der Rasur in die Haut einziehen können. Dementsprechend fühlt sich dann auch die Haut an, selbst wenn man testweise mal nur mit Wasser anstatt Schaum oder Gel rasiert.
Zum Schluss komme ich noch zum Rasiergel. Einen ersten Eindruck verschaffte ich mir direkt nach dem Eintreffen des Pakets. Der Geruch ist für Gilette typisch intensiv und sehr angenehm. Beim ersten Auftragen musste ich mich erstmal herantasten wieviel Gel ich übrhaupt benötige. Als Orientierungsmaß ist eine etwa walnussgroße Menge angegeben. Da ich auf den Trick der Industrie nicht mehr hereinfallr und mehr nehme als ich persönlich benötige landet erstmal in etwa eine groß geratene Haselnuss in der Hand. Das Geld ist doch weniger fest als ich erwartet hatte und so musste ich aufpassen nicht den Boden einzusauen. Einmal auf der Haut fühlt es sich aber angenehm an und scheint auch direkt in die Haut einzuziehen. Mit der Haselnuss habe ich falsch geschätzt also kommt nochmal etwas auf die Hand. Dieses Mal bin ich vorbereitet und lasse das Gel gekonnt in der anderen Gesichtshälfte landen.
Beim Rasieren musste ich dann feststellen, dass das Rasiergel tatsächlich relativ transparent bleibt. Ich konnte also ganz gut sehen wo noch Haare stehen und wo nicht.
Als ich dann so weit durch war wollte ich das Gel dann aus dem Gesicht waschen. Doch zu meinem Erstaunen ging das nicht so einfach wie bei Rasierschaum oder anderen Rasiergels die auch etwas schäumen. Es war mehr wie eine Creme die man zwar zum Teil mit Wasser abgewaschen bekommt, ein großer Teil landete aber im Handtuch. Ich kann nicht sicher sagen ob ich vielleicht doch zu viel Gel benutzt habe oder zu lange zum Rasieren und dokumentieren gebraucht habe oder ob es vielleicht ganz üblich ist. Letztendlich habe ich es aber dann eben mit dem Handtuch weg bekommen.
Und das Ergebnis? Ich bin sehr zufrieden. Lediglich an einer Stelle hat sich auch bei mir der gefürchtete und verhasste Rasierbrand eingestellt. Evtl. habe ich dort zu viel Druck ausgeübt oder bin ein mal zu viel mit dem Klingenkopf darüber gegangen. Allgemein muss ich aber sagen, dass die glattrasierten Stellen mit wenig Arbeit wirklich sehr sauber geworden sind. Getrimmte Stellen müssen je nach Kammaufsatz mal mehr mal weniger nachgearbeitet werden.
Jetzt heisst es den Kinnbart erstmal wieder kommen lassen. Den Rest werde ich wohl heute Abend neu rasieren. Ich habe ziemlich genau einen Tag nach der ersten Rasur die ersten neuen Stoppeln deutlich spüren können, jetzt ist es bald wieder Zeit. Normalerweise lasse ich den Bart nach der Rasur wieder zum 3 - 5 Tage Art her anwachsen, für das Projekt verkürze ich die Zeit. Dabei bin ich auch sehr gespannt wie sich meine Haut verhält. Ob zum Beispiel gereizte Stellen entstehen und wie die Ergebnisse in den nächsten Tagen sein werden.

Mittwoch, 1. August 2012

Der erste Eindruck und die erste Rasur



www.trnd.com verteilt mal wieder die neuesten Produkte


Wer sich bei www.trnd.com angemeldet hat weiss garantiert schon bescheid: Es ist wieder eine neue Testaktion angerollt. Unsere ehrliche Meinung ist diesmal zum neuesten Streich von Gillette gefragt: dem Gillette FusionPro Glide Styler. Dabei handelt es sich um einen Rasierer der die drei Lager Elektro-, Nassrasierer und Trimmer miteinander verbinden soll. Inwieweit das geglückt ist und wie die Handhabung und der Eindruck zu diesem Produkt sind könnt Ihr in Zukunft auf diesem Blog lesen.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich frühestens heute am frühen Abend die passenden Bilder hochladen kann da ich meinen ersten Blogbeitrag am Smartphone schreibe und ich die "Beweisfotos" mit der Digitalkamera gemacht habe.

 Auch bei mir ist das Paket mit dem Gillette Fusion ProGlide Styler bereits gestern eingetroffen. Hier meine ersten Eindrücke und Erfahrungen:
- Verpackung: Zu viel von allem. Ich hätte kein Plastik um die komplette Halterung gebraucht. Desweiteren hätte man meiner Meinung nach auf das viele zusätzliche Plastik verzichten können das die Aufsätze aufnimmt. Wie man in den Kommentaren auf trnd allerdings lesen konnte scheinen viele Tester die Plastikteile doch noch zu behalten und u.a. die Kammaufsätze darin zu parken. Zum Präsentieren ist das sicherlich ansprechend, jedoch bedeutet dies wieder mehr Müll. Ich halte es lieber so, dass ich alles Zubehör in den dafür vorgesehenen Fächern abgelege.
- Material: Der Rasierer liegt sehr gut in der Hand und das verbaute Material macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Grundsätzlich scheint er aus Metall (Aluminium?) und teilweise aus hartem und stabilen Plastik gefertigt zu sein. Außerdem ist in dem Bereich in dem der Rasierer gehalten wird angenehm gearbeitetes Gummi angebracht. Dies wirkt sich unmittelbar auf den Grip aus. Ein Verrutschen oder aus der Hand fallen ist fast auszuschließen. Ebenfalls hochwertig wirkt der Rasierkopf. Die Klingen sind augenscheinlich sauber verarbeitet, positiv kommt auch der Streifen an in dem sich anscheinend ein Pflegestoff befindet der direkt bei der Rasur wirken kann. Die Mechanik zur Aufnahme des Rasierkopfes sowie der Kammaufsätze macht auf mich eine durchdachte und funktionelle Verarbeitung.
- Zubehör: Ich hatte beim Auspacken nicht das Gefühl, dass beispielsweise die Kammaufsätze hätten abbrechen können. Bei normalem umsichtigen Umgang sollten die einzelnen Abstandhalter am Stück bleiben. Sehr praktisch ist die “Parkstation” in der sowohl das Herzstück, der Rasierer, wie auch sämtliche Aufsätze untergebracht werden können. Was mir noch fehlt wäre ein kleiner Pinsel sowie ein Pflegeöl mit dem man die Mechanik des Rasierers säubern und geschmeidig halten kann.
Das Rasiergel kommt in einer großen Tube daher die für die Dauer des Projekts locker reichen sollte. Der Geruch ist angenehm frisch, fast schon sportlich und man kann sich nach der Rasur selbst einfach gut riechen ;-)
Dadurch, dass der Rasierer so klein und leicht ist empfiehlt sich dieses Gerät geradezu als Reisebegleiter. Theoretisch würde mir dabei sogar nur der reine Elektrorasierer reichen um "sauber" zu bleiben und den Bart zumindest kurz zu halten.
Ich habe gestern auch direkt mal eine Proberasur gemacht. Sowohl mit den Trimmeraufsätzen, dem Rasierer solo sowie mit dem Nassrasierer + Styler.
Zuerst wurde die rechte Gesichtshälfte mit dem Elektrorasierer bearbeitet. Was sofort auffällt: Das schmale Gerät macht was her. Sowohl optisch wie auch im Gebrauch. Der Motor summt angenehm ruhig, man spürt ihn regelrecht arbeiten.
Leider musste ich feststellen, dass bei mir der Kammaufsatz 3 und 2 nicht so richtig arbeiten wollen. Dies kann aber auch daran liegen, dass meine Haare allgemein sehr dick sind. Als Kind habe ich sämtliche Friseure verzweifeln lassen als sie ihre Haartrimmer einsetzen wollten und diese regelmäßig den Geist aufgegeben haben.
Ich habe mir den Bart am Kinn extra wachsen lassen (wie man auf den Bildern am wilden Gestrüpp erkennen kann). Es werden zwar Barthaare abgetragen, um aber wirklich einen sauber getrimmten Bart hinzubekommen muss ich schon sehr oft über die gleichen Partien rasieren. Dabei fällt auf, dass das Ergebnis besser wird je kleiner der Abstand des Kammaufsatzes zur Haut ist.

Hier der direkte Vorher-Nachher-Vergleich (Rechts vorher, links nachher)

Links den Kinnbart mit Kammaufsatz 1 bearbeitet, den Rest der Gesichtshälfte mit dem reinen Elektrorasierer, rechts (noch) unbearbeitet


Im Vergleich zu meinem bisher verwendeten Elektrorasierer und -trimmer muss ich hier deutliche Minuspunkte verteilen. Mit dem Remington brauche ich meistens nur eine Fahrt über die entsprechenden Partien um sie gleichmässig zu kürzen. Der Remington hat auch nur einen abnehmbaren Kammaufsatz und der Abstand wird am Rasierer selbst eingestellt. Dies soll aber keine Kritik am Gillette Rasierer sein, schließlich ist er dafür schön handlich und klein.
Die Partie über der Oberlippe kam dann mit dem reinen Elektrorasierer dran: Beim steilen Aufsetzen ist das Ergebnis schon ganz in Ordnung, ein zufriedenstellendes Ergebnis erhält man wenn man den Rasierer mit dem schwarzen Plastik flach aufsetzt und gegen den Strich rasiert. Danach hat sich bei mir ein stylischer 1 - 2 Tage-Bart eingestellt.
Weiter ging es mit Kammaufsatz 2 an die Kotletten. Auch dort wieder das gleiche Ergebnis: Ich muss mehrere Male über die gleichen Stellen gehen um wirklich alle Haare auf die gleiche Länge zu bringen.
Was bereits jetzt auffällt: Der Rasiererkopf in dem die Mechanik untergebracht ist wird angenehm warm. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dies auch positiv auf die Haut auswirkt, sozusagen als entspannende Wärme.
Soweit so gut, die erste Gesichtshälfte ist mit und ohne Kammaufsätzen schon mal vorbereitet zum Nassrasieren.